Spar-Tipps
Leihen, vergleichen, überprüfen: So sparen Sie Geld

Die Teuerung nagt, die hohen Krankenkassenprämien zehren, und das Geld reicht mal wieder hinten und vorne nicht? work zeigt auf, wo es vielleicht auch für Sie noch Sparpotential gibt. 

SPAREN: So behältst du mehr am Ende des Monats. (Foto: Shutterstock)

Geräte und Werkzeug

Sie organisieren eine Party und brauchen eine Festbank? Oder Sie möchten endlich den neuen Spiegel aufhängen, haben aber keine Bohrmaschine? Solche Dinge müssen Sie nicht zwingend kaufen – Sie können sie auch ausleihen. Hören Sie sich in der Nachbarschaft und im Bekanntenkreis um, oder nutzen Sie das Internet: Über www.sharely.ch wird fast alles zur Miete angeboten. Sie können kostenlos ein Profil erstellen und auch selbst Verleiherin oder Verleiher werden – und sich damit zusätzlich ein kleines Sackgeld verdienen. 

Monatsabos

Spotify, Netflix, die ultimative Jogging-Plattform oder die Diät-App: Solche Abos kosten vielleicht nur 7 oder 13 Franken im Monat. Doch aufs Jahr gerechnet und gerade bei mehreren solcher Abos summiert sich das ganz schön. Überprüfen Sie Ihre Abos regelmässig in den Einstellungen Ihres Handys, und kündigen Sie, worauf Sie verzichten können. 

Freizeit und Ferien

Wer gerne an Konzerte oder ins Theater geht, weiss: Kultur kann teuer sein. Es geht aber auch günstig. Lesungen, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen von Kirchgemeinden, Vereinen und Gemeinschaftszentren sind gratis oder günstig. Melden Sie sich bei grösseren Veranstaltungen wie Musikfestivals oder Festen als freiwillige Helferin oder als freiwilligen Helfer. Dann sind Sie mittendrin und bezahlen nichts. Auch Ferien sind günstig möglich: Setzen Sie auf Last-Minute-Angebote, oder buchen Sie Reka-Ferien (www.reka.ch). Als Mitglied der Unia profitieren Sie von 10 Prozent Rabatt auf alle Reka-Ferienwohnungen im In- und Ausland. Bei Zugreisen zahlt sich eine frühzeitige Planung aus: SBB-Sparbillette sind bis zu 70 Prozent günstiger. Viele Gemeinden bieten Tageskarten an, die man online reservieren kann.

Sport

Falls Sie bereits regelmässig pumpen gehen oder in einem Fitnessstudio Ihre Sportkarriere starten möchten: Fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach! Manche Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten. Und sonst gibt es Sport auch gratis: Gehen Sie joggen, walken, oder stählen Sie Ihre Muskeln auf einem der Vitaparcours – von diesen gibt es in der Schweiz einige, in Wäldern, aber auch in diversen Städten. 

JOGGEN: Günstig, effektiv – und draussen an der frischen Luft. (Foto: unsplash)

Versicherungen und Krankenkassen

Überprüfen Sie regelmässig Ihre Versicherungen, denn viele Menschen sind überversichert. Brauchen Sie die Unfallversicherung wirklich? Lohnt sich die Zusatzversicherung bei der Krankenkasse? Und merken Sie es sich schon mal vor für den Herbst: Oft lohnt es sich, die Grundversicherung zu wechseln. Vergleichen Sie Ihre Versicherungsprämie aber unbedingt mit dem Tool des Konsumentenschutzes oder mit jenem des Bundes. Denn andere Portale wie Comparis sind oft unvollständig. Falls Sie zu hohe Beiträge zahlen, wechseln Sie und kündigen Sie rechtzeitig: Die unterzeichnete Kündigung der Grundversicherung muss bis spätestens am letzten Arbeitstag im November bei der Versicherung eintreffen. Bei der Franchise sollten Sie entweder die niedrigste oder die höchste wählen, alles dazwischen lohnt sich kaum. Vielleicht haben Sie Anrecht auf Prämienverbilligung? Fragen Sie bei der zuständigen kantonalen Stelle nach. Hier finden Sie eine Liste der zuständigen Behörden. 

Elektronische Geräte und co.

Sie brauchen ein neues Handy, ein Tablet oder einen neuen Fernseher? Bei grösseren Anschaffungen lohnen sich Preisvergleichsportale und Schnäppchen-Angebotsseiten. Versuchen Sie es zum Beispiel bei www.preisvergleich.ch, www.sparfuchs.ch oder www.toppreise.ch

Buchtipp

Sie möchten sich noch vertiefter mit Sparmöglichkeiten befassen? Dann empfehlen wir Ihnen den Ratgeber des Konsumentenschutzes und der Beobachter-Edition. Das Buch «Sparen – Mit einfachen Tricks zu mehr Geld» gibt Spartipps für Haushalt, Mobilität und Versicherungen. Mehr Infos.

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