Ratgeber
Neujahrsvorsätze: So landen Sie nicht wieder im alten Trott

Weniger Alkohol, mehr Sport, weniger Stress: Die meisten Menschen haben etwas, das sie gerne ändern würden. Nur: Oft bleibt es beim Vorsatz, oder die Gewohnheit ist stärker, und nach ein paar Tagen oder Wochen ist alles ­wieder beim Alten.

SPORT ALS ROUTINE: Planen Sie die Vorsätze so ein, dass Sie Teil Ihres Alltags werden. (Foto: Adobe)

Es ist doch jedes Jahr das gleiche: Wir nehmen uns vor, im neuen Jahr ein paar Dinge anders zu machen, und landen dann schliesslich doch wieder im alten Trott. Geht es Ihnen auch so, und haben Sie Ihre Vorsätze für 2025 mittlerweile schon wieder über Bord geworfen? Es ist noch nicht zu spät! Gewohnheiten zu ändern ist schwierig und braucht Geduld. Fünf Tipps, wie es gelingen kann:

Bleiben Sie konkret

Je vager ein Vorsatz ist, desto schwerer fällt es, ihn einzuhalten. Sie möchten fitter, schlanker, gesünder und, wenn wir schon dabei sind, schöner werden? Das wollen wir doch alle. Aber was heisst das nun für den Alltag? Am besten nehmen Sie sich ein konkretes Ziel vor, das nicht zu gross ist, und legen fest, wann und wie Sie das erreichen können. Zum Beispiel: Jeden Donnerstagabend gehe ich schwimmen. Oder: Ich trinke von ­Montag bis Freitag keinen Alkohol. Und was auch hilft: Fangen Sie sofort damit an. Nicht nächste Woche, nicht beim nächsten Neumond. Heute. Es kann auch hilfreich sein, Zwischenziele festzulegen.

Gleichgesinnte

Zu zweit oder in der Gruppe kneift es sich schwieriger. Verabreden Sie sich mit einer Freundin oder einem Freund zum wöchent­lichen Training, dann ist die Hürde grösser, es einfach sausen zu lassen – und Spass macht es natürlich auch mehr als alleine. Was auch hilft: Sprechen Sie mit möglichst vielen Menschen über Ihre Vorsätze, das motiviert und erhöht den Druck, dranzubleiben.

Sie brauchen Routine

Die beste Chance, einen Vorsatz einzuhalten, besteht dann, wenn er zur Routine wird. Planen Sie ihn so ein, dass er gut in Ihren Alltag passt. Wenn Sie kein Morgenmensch sind, halten Sie es nie und nimmer durch, drei Mal pro Woche um 5 Uhr joggen zu gehen. Vielleicht ist ein Spaziergang über Mittag oder Joggen nach Feierabend einfacher? Oder: Wenn Sie weniger Fleisch essen möchten, planen Sie das Essen jeweils für die ganze Woche vor. Bei hungrig erledigten Spontaneinkäufen nach der Arbeit greifen die meisten zum Altbekannten. Bis sich ein Vorsatz tatsächlich zur Routine entwickeln kann, dauert es aber sicher ein paar Wochen, in denen Wille und Durchhaltevermögen gefragt sind. Danach wird es leichter, versprochen!

Apps können helfen

Es gibt für fast jedes Ziel kostenlose Apps und Softwares, die Sie dabei unterstützen können, eine neue Gewohnheit zu etablieren, zum Beispiel durch Tracking, Erinnerungen oder einfach, indem Sie einen Ort ­bieten, um Erfolge festhalten zu können (siehe Spalte).

Nicht zu streng sein

Werfen Sie nicht gleich alles über Bord, nur weil Sie mal nicht konsequent sind. Wenn Sie Ihren Vorsatz zu 80 Prozent erfüllen, ist das schon sehr gut. Überlegen Sie sich vorher, welche Hürden Ihnen im Weg stehen könnten und wie Sie diese möglichst klein halten können.


Machen Sie Listen!Vorlagen für alles

Eine To-do-Liste, ein ­Putzplan, ein Trinkplan oder ein Trainingsplan für ­einen Halbmarathon: ­Dinge in einer Liste oder Tabelle festzuhalten kann helfen, Vorsätze einzu­halten und Ziele zu erreichen. Unter download-kostenlos.org oder auch unter muster-vorlage.ch finden Sie zahlreiche ­kostenlose Vorlagen für jede Lebenslage. Wie wäre es zum Beispiel mit der Vorlage für einen Liebesbrief oder der Checkliste für eine Baby-Erstausstattung?

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