Plattformdienste wie Uber schlängeln sich an Gesetzen und Gerichten vorbei und führen ihr Dumping-Modell ungehindert weiter. SP-Nationalrat Christian Dandrès will...
Der Ostschweizer Gesamtarbeitsvertrag fürs Autogewerbe bringt mehr Schutz, Mindestlohn und Kontrolle – und soll bald zum Exportschlager werden. Der Ostschweizer Gesamtarbeitsvertrag fürs Autogewerbe bringt mehr Schutz, Mindestlohn und Kontrolle – und soll bald zum Exportschlager werden.
Dass Sexualität kein Tabu-Thema mehr ist, haben wir auch Margaret Mead (1901–1978) zu verdanken. Die US-Amerikanerin reiste 1925 alleine auf die Pazifikinsel Samoa, um das Heranwachsen und das sexuelle Verhalten junger Mädchen zu erforschen. Aus dieser und anderen Feldforschungen zog sie den Schluss: Das Umfeld bestimmt das Verhalten der Geschlechter und nicht die Biologie. Mit dieser These wurde Mead zu einer der berühmtesten und auch umstrittensten Ethnologinnen ihrer Zeit.
Mead wird eine Anekdote zugesprochen, die aktueller nicht sein könnte: Als Mead von einer Studierenden gefragt wurde, was sie historisch als erstes Zeichen der Zivilisation betrachte, war ihre Antwort so überraschend wie einleuchtend: Es sei ein gebrochener und wieder zusammengewachsener Oberschenkelknochen. Kein Tier in der Wildnis überlebe einen Beinbruch lange genug, damit er heilen könne. Der geheilte Oberschenkelknochen beim Menschen erbringe den Beweis, dass sich jemand um den Verletzten gekümmert, ihn gepflegt und lange genug geschützt habe, bis der Knochen geheilt war.
Der «Arbeitsmarkt» ist alles andere als ein normaler Markt. Denn es geht dabei um Menschen, die arbeiten, und nicht um Waren oder Dienstleistungen wie Spaghetti oder Zugbillette.
Der neue GAV für Malerinnen und Gipser bringt faire Regeln
für Teilzeitarbeit und weniger Lohnabzüge. Auch dank Yelines Hofer und Kurt Wyssbrod. Mit work haben die beiden über geizige Auftraggeber und Jammeri-Patrons gesprochen.
Am Tag nach dem knappen Ja zur AHV-Abbauvorlage protestierten in Bern mehrere Hunder Menschen gegen die Erhöhung des Frauenrentenalters. SP-Nationalrätin Tamara Funiciello hielt eine eindringliche Rede. work hat mitgeschrieben.
Die Forderungen des Baumeisterverbands werden immer extremer und torpedieren das Arbeitsgesetz. Schon heute bewegen sich die Meister im rechtlichen Graubereich.
Eine Männermehrheit lässt Frauen länger arbeiten. Am letzten Sonntag haben sie den Frauen eine riesige Ohrfeige verpasst. Und die tut richtig weh: Das Ja zur AHV-Reform bedeutet nämlich, dass die Frauenrenten gekürzt werden. Ausgerechnet! Schon bisher haben die Frauen einen Drittel weniger Renten als die Männer. Und diese Ungleichheit wird nun noch schlimmer. Obwohl wir weit weg sind von Lohngleichheit. Und erst recht von einer gerechten Verteilung der Care-Arbeit.