Den Menschen in Europa geht’s ans Lebendige. Die Lebenshaltungskosten steigen um 8 bis 10 Prozent in unseren Nachbarländern, gegen 20 Prozent im Baltikum.
Das Zufalls-Ja zur Erhöhung des Frauenrentenalters ist ein Schlag ins Gesicht der Frauen. Die männliche Häme «Ihr wollt Gleichberechtigung, da habt ihr sie!» war sehr präsent. Doch waren es die entscheidenden Stimmen? Die der alten Männer?
Je nach Region und Krankenkasse sind Sie vom Prämienanstieg 2023 mehr oder weniger stark betroffen. Teurer wird’s aber in jedem Fall. Ausser, Sie nutzen Sparmöglichkeiten. work zeigt, wie Sie die Prämienlast senken können.
Kann man eine Organisation mit 180 000 Mitgliedern umbauen? «Unia 2.0» zeigt: Ja, aber es braucht «e länge Schnuuf». work zeigt, wo das Umbauprojekt heute steht.
Ein Viertel der Schweizer Bevölkerung hat politisch nichts zu sagen. Bloss weil ihnen der rote Pass fehlt. «Schluss damit!» fordert die Unia-Migrationskonferenz.
Bundeshaus Bern, Mittwoch, den 14. September. Die energische Berner SP-Nationalrätin Flavia Wasserfallen pflegt eine wohltuend klare Sprache: Die selbstverordneten Saläre der Krankenkassen-Moguln seien ein «reiner Skandal».
Ob Seehunde, Schneeleoparden oder anhängliche Affen: Tierpflegerin Valentina Matti bleibt cool. Mehr Bauchweh als die Tiere machen ihr gewisse Zoogäste.
Der Pharmakonzern Novartis will in der Schweiz 1400 Jobs vernichten. Bisher konnte der Multi mit seinen Abbauplänen oft einfach durchmarschieren. Umso lauter fordern jetzt die Gewerkschaften: Die Stellen bleiben!
Was bleibt, ist frischer Mut. Frauenstreikduft liegt in der Luft! Das Datum steht, save the date: am 14. Juni 2023 sind wir bereit! Vor drei Jahren gingen an diesem Tag eine halbe Million Menschen auf die Strasse und tauchten die Schweiz in ein lila Farbenmeer. Der feministische Streik 2019 war kraftvoll und laut. Aber offensichtlich haben gewisse gutbetuchte Herren und Damen diesen Tag der Tage bereits wieder vergessen, wie das Ja zur AHV-Abbau-Vorlage auf dem Buckel der Frauen gezeigt hat («Wir sind gekommen, um zu bleiben!», AHV 21 am 25. September: Oben gegen unten). Vielleicht braucht es nach der lila Welle jetzt eine lila Flut, für Lohngleichheit, für eine faire Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit, für frauenfreundliche Arbeitsplätze … Das Abstimmungsresultat gibt dem Mut Schub für die Flut.
Wir leben in wirtschaftlich turbulenten Zeiten, wie die Schweizer Industrie eindrücklich zeigt. Ende 2019 hätte wohl niemand gedacht, dass wenige Wochen später ein Virus die Produktion fast zum Erliegen brächte.