Extrem-Ausbeutung von Textilarbeiterinnen: Schweizer Saumode
Die Modebranche sorgt immer noch nicht für existenzsichernde Löhne in den Produktionsländern. Frühere Besserungsabsichten erwiesen sich als heisse Luft.
Die Modebranche sorgt immer noch nicht für existenzsichernde Löhne in den Produktionsländern. Frühere Besserungsabsichten erwiesen sich als heisse Luft.
Die Debatte ist eröffnet. In der letzten Ausgabe präsentierte work exklusiv den grossen ökosozialen Klima-Umbauplan in 19 Schautafeln. Er zeigt ganz konkret auf, technisch und politisch, dass eine CO2-neutrale Schweiz möglich ist. Und zwar nicht erst ab 2050, wie das der Bundesrat will. Sondern schon ab 2030. Mit dieser Pionierleistung haben wir der Klimadebatte Schub verliehen. Das zeigen auch die engagierten Reaktionen unserer Leserinnen und Leser. Und wir befeuern sie in dieser Nummer noch, indem wir Rot-Grün in den Klima-Schwitzkasten nehmen. Pünktlich zum Wahlwochenende stellen wir Grünen-Chefin Regula Rytz und SP-Chef Christian Levrat 10 heisse Fragen zum ökosozialen Umbau der Schweiz, den die Grünen etwas schneller haben möchten als die Roten. Die CO2-Netto-Null fordert Rytz ab 2030. Levrat «so bald wie möglich, aber allerspätestens 2050».
Menschen, die arbeiten, sind von der Klimakrise besonders betroffen: in den Fabriken und Büros, in Spitälern und auf dem Bau. Deshalb ist der Klimaschutz ein zentrales Gewerkschaftsthema. Das haben Maurizio Landini in Italien und Frank Bsirske in Deutschland längst verstanden.
Mit Solarenergie und dezentralen Energiespeichern kann die hochrentable Lonza zu einer Null-Emissions-Fabrik werden.
Jean Ziegler über den Schweizer Boykott gegen Venezuela.
In der letzten Ausgabe präsentierte work einen Fahrplan für den ökosozialen Umbau der Schweiz in 19 Schautafeln. Dieser Umbauplan stiess auf so grosses Interesse, dass wir das Thema in diesem work nochmals breit aufgreifen und gleichzeitig die Debatte darüber dokumentieren und weiterführen.
Die Schweizer Industrie ist mit der Türkei dick im Geschäft. Sie lieferte und liefert Bosporus-Diktator Recep Tayyip Erdoğan Maschinen, Chemie – und Waffen.
Wo gehobelt wird, fallen Späne. Wo gearbeitet wird, werden auch Fehler gemacht. Einige sind un-, andere schwerverzeihlich. Viele entpuppen sich bei entspanntem Hinsehen als Bagatellen. Es gibt bei der Postzustellung etliche mögliche Fehler wie bei jeder Arbeit und in jedem Beruf. Je mehr Zeit und Ruhe den Arbeitenden gewährt wird, je mehr Spielraum, die eigene Arbeitsweise anzuwenden, desto kleiner ist die Fehlergefahr. Davon bleibt die Briefträgerin überzeugt.
Während die Schweiz punkto Erwerbslosigkeit mit 4,7 Prozent immer noch relativ gut abschneidet, sieht es bei der Unterbeschäftigung ganz anders aus. Als unterbeschäftigt gelten jene Personen, die in einem Teilzeitpensum sind, aber eigentlich mehr arbeiten möchten. Dies sind zu einem grossen Teil Frauen.
Für das Klima streiken, das ist für Extinction Rebellion zu wenig. work hat eine Rebellin und einen Rebellen in Zürich getroffen.
Illegale Lohndrückerei und Schikanen, das war Alltag bei der Firma Epsilon in Genf. War! Dank dem Mut von Andrès Arciniegas und José Serantes ist jetzt alles besser.
Äs mönschelet» – diese Floskel konnte die Briefträgerin schon als Jugendliche nicht leiden. Und sie mag sie auch heute nicht. «Äs mönschelet» – was soll das heissen? «‹Äs mönschelet› ist eine nichtssagende, faule Antwort.»