Straffreiheit für Verbrecher
Jean Ziegler über die Panama-Papers und den Unwillen der Schweiz.
Jean Ziegler über die Panama-Papers und den Unwillen der Schweiz.
Grosse Konzerne wie Apple, Shell oder Novartis sind multinational organisiert. Sie besitzen Niederlassungen auf der ganzen Welt. Ihr länderübergreifendes Netz nützen sie, um Gewinnsteuern zu umgehen.
Wenn wir den ökologischen Umbau schnell schaffen wollen, brauchen wir nicht nur sich selbst steuernde Elektroautos, sondern auch Alternativen zu Gas- und Ölheizungen: Schon heute lohnt sich bei Neubauten in der Regel der Einbau einer Wärmepumpe.
Ich arbeitete als Gärtner und habe auf den 1. Oktober 2018 meinen Job verloren. Ein Bekannter hat eine Gartenbaufirma. Dort habe ich nun die Möglichkeit, aushilfsweise während zweier Tage pro Woche als Gärtner zu arbeiten. Was muss ich beachten?
Tagsüber ist es jetzt wieder warm. Zu warm. Nach eiskalten frühen Morgen. Februar, es kann noch einmal schneien bis herab in die Niederungen, wo an schattigen Stellen noch die Reste vom letzten Mal liegen. Wäre heute früher, viel früher, würde alles einfach ein wenig länger dauern, wenn auf den Strassen Schnee liegt. «Wäre das Arbeitsleben gemütlich, würden wir in der Winterzauberwelt einen sicheren Schritt nach dem andern tun», denkt die Briefträgerin. Aber heute ist nicht früher, und das Arbeitsleben war kaum je gemütlich.
In rund drei Monaten ist es soweit: Am 14. Juni ist Frauenstreik. Es geht um Lohngleichheit und unbezahlte Hausarbeit. Um Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Und um das Ende von Sexismus und Gewalt.
Juristin Carla Quinto begleitet in Rom misshandelte Frauen durch den «langen, schmerzhaften Rechtsweg». Die Feministin rührt aber auch die Werbetrommel für einen Frauenstreik am 8. März – gegen Italiens Macho-Regierung.
Sie ist die prominenteste Frauen- und Menschenrechtlerin der Türkei. Ob sie am internationalen Frauentag am 8. März demonstrieren wird, weiss sie noch nicht. Vielleicht sitzt sie dann schon wieder hinter Gittern.
Auf zum Streik! Am 8. März lassen Tausende Frauen in Spanien ihre unbezahlte und bezahlte Arbeit ruhen. Chelo Hernández ist eine von ihnen.
Weniger Lohn, weniger Rente, häusliche Gewalt, sexuelle Belästigung und jede Menge Gratisarbeit: «Jetzt reicht’s!» sagen Moira Walter (23), Stefanie von Cranach (27) und Alexandrina Farinha (58). Sie engagieren sich schon heute für den Frauenstreik vom 14. Juni.
Danke, Donald Trump: Seit es ihn gibt im Weissen Haus, gibt es auch eine neue Frauenbewegung. Und sie verbreitet sich wie ein lila Lauffeuer. Nicht mit uns, sagen die Polinnen zu ihrer katholisch-konservativen Rechtsregierung und deren Plänen für ein Abtreibungsverbot. Und die Spanierinnen rufen: «Schluss mit diesem Machismo!» Letztes Jahr, am grossen Frauenstreik, waren sie sechs Millionen. Und sie wollen es schon wieder tun: Am 8. März, am internationalen Frauentag, soll alles ruhen, zu Hause, am Arbeitsplatz und in der Schule. «Das ist ein echter Generalstreik», sagt Mitorganisatorin Chelo Hernández. Sie ist streikerprobt und wild entschlossen. Doch nicht nur sie: Von Rio bis nach Kerala brechen die Frauendemos nicht ab. «Jetzt müssen wir einfach», sagt Alexandrina Farinha. Die Wahlgenferin ist aktiv im Genfer Streikkomitee für den Frauenstreik am 14. Juni.
Den Pflegefachfrauen und -männern setzen Personalmangel, Profitdenken und Spardruck immer mehr zu, denn die Qualität der Pflege leidet schwer.