Konzentrationslager Moria
Jean Ziegler über die katastrophale Situation im griechischen Flüchtlingscamp Moria.
Jean Ziegler über die katastrophale Situation im griechischen Flüchtlingscamp Moria.
Der Rote Paul geht. Das sagen FDP-Bundesratskandidatin Karin Keller-Sutter, Unia-Chefin Vania Alleva und Briefträgerin Katrin Bärtschi:
Der SVP gehe es gar nicht um «fremde Richter», sagt alt Bundesrichter Niccolò Raselli. Vielmehr sollen die Schweizer Gerichte auf SVP-Linie gebracht werden.
Am Digitaltag in Zürich versprachen Sie, dass jeder einen Arbeitsplatz haben wird. Piep, piep, Johann hat euch lieb … Ich befürchte aber, dass nach der Digitalisierung viele Menschen mehrere Jobs haben werden müssen.
Alte Lüftungsanlagen sind teuer im Betrieb und killen das Klima mit. Für einmal könnte eine grosse Luftnummer helfen.
Wir haben die AHV und die IV. Wir haben die Proporzwahl bei den Nationalratswahlen. Wir haben die Fünftagewoche. Und wir haben das Frauenwahl- und -stimmrecht. All diese Errungenschaften gehören heute so fest zur Schweiz wie das Matterhorn. Und fast all diese Errungenschaften erlebten ihre Geburtsstunde am Generalstreik von 1918.
Die Suva entlastet die Firmen mit tieferen Unfallversicherungsprämien in Millionenhöhe. Jetzt fordert die Unia: Davon müssen auch die Arbeitnehmenden profitieren.
Seit einem schweren Unfall bin ich arbeitsunfähig. Ich erhalte IV, eine Rente aus der Unfallversicherung und Pensionskasse. Dort allerdings weniger als vorgesehen. Wieso?
Das öffentliche Lohnsystem im schottischen Glasgow diskriminiert Frauen. Jetzt gehen sie auf die Strasse.
Wer hat das Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der EU vermasselt? Das wird die Frage sein, sollten die Verhandlungen für den wünschenswerten Staatsvertrag nun auf Eis gelegt werden. War es Paul Rechsteiner, der «sture» Gewerkschafter, wie viele Medien jetzt behaupten? Nein, denn er hat nur einen schlechten Deal verhindert, der den Lohnschutz abbauen wollte. Einen Deal, der überdies an der Urne gescheitert wäre.
Es war wüstes ein Hauen und Stechen: Ems-Chefin Martullo-Blocher bei Roger Schawinski zur SVP-Initiative. Sie: je brandschwärzer die Lüge, desto unflätiger der Ton. Er: ausnahmsweise nicht in der Lage, dem Gegenüber dauernd ins Wort zu fallen. So konnte die ähnlichste Blocher-Tochter wieder und wieder rotzen, bei der Selbstbestimmungsinitiative gehe es darum, «unsere Selbstbestimmung und unsere direkte Demokratie zu retten». Und das Schweizer Recht gegen fremde Richter zu verteidigen. Falsch, sagt im work-Interview der ehemalige Bundesrichter Niccolò Raselli: «Die Initiative richtet sich gegen unsere eigenen Gerichte.» Sie sei ein weiterer Versuch der Blocher-Partei, Schweizer Richter zu entmachten.
Nach 20 Jahren an der Spitze des Gewerkschaftsbundes tritt Paul Rechsteiner zurück. Höchste Zeit für ein etwas persönlicheres Bilanz-Gespräch.