Ökosozialer Umbau: Wie fit sind die Grünen und die SP?
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EU-Kommission: Hält Ursula, was sie verspricht?

Jean-Claude Junckers Tage sind gezählt. Der Präsident der EU-Kommission tritt nach fünf Jahren ab. Ein Grund zur Freude? Den Abgang seines Vorgängers, José Manuel Barroso, begleiteten die Gewerkschaften mit lautem Schimpfen. Er hatte Portugal, Irland und Griechenland in die Schuldknechtschaft gejagt. Er trieb die Deregulierung der Arbeitsbeziehungen voran und den Sozialabbau. 20 Millionen Menschen wurden arbeitslos.

Editorial

Avanti popolo!

Die Debatte ist eröffnet. In der letzten Ausgabe präsentierte work exklusiv den grossen ökosozialen Klima-Umbauplan in 19 Schau­tafeln. Er zeigt ganz konkret auf, technisch und politisch, dass eine CO2-neutrale Schweiz möglich ist. Und zwar nicht erst ab 2050, wie das der Bundesrat will. Sondern schon ab 2030. Mit dieser Pionier­leistung haben wir der Klima­debatte Schub verliehen. Das zeigen auch die engagierten Reaktionen unserer Leserinnen und Leser. Und wir befeuern sie in dieser Nummer noch, indem wir Rot-Grün in den Klima-Schwitz­kasten nehmen. Pünktlich zum Wahlwochenende stellen wir ­Grünen-Chefin Regula Rytz und SP-Chef Christian Levrat 10 heisse Fragen zum öko­sozialen Umbau der Schweiz, den die Grünen etwas schneller haben möchten als die Roten. Die CO2-Netto-Null fordert Rytz ab 2030. Levrat «so bald wie möglich, aber allerspätestens 2050».