Ex-Unia-Co-Chef Vasco Pedrina warnt:
Aktuell

Endo Anaconda ‒ worksms

An Paul Rechsteiner

«Vertrauensbruch», wimmerte Johann Schneider-Ammann. Ein böser alter Mann seist Du. Altersaggressiv, verbittert und geldgierig, urteilte P. Hartmeier (65) in der AZ. Ein «Kaltschnauz», wetterte der «Blick». Du bist das Krokodil im EU-Kasperlitheater. Weil Du in den Ferien das ­Telefon nicht abnimmst, wenn der Schneider-Ammann anruft.

Editorial

Eins, zwei Schadenfälle

Für die NZZ sind flankierende Massnahmen ein «Kollateralschaden» der Personenfreizügigkeit. Für die NZZ sind mehr Lohnschutz und mehr Gesamtarbeitsverträge also Schadenfälle. Und sie belegt das mit Fake News: «Zusammen mit den arbeitsmarktlichen Regelungen sind nämlich auch Gesamtarbeitsverträge wie Pilze aus dem Boden geschossen. Die vertraglich fixierten Löhne, die in der Regel mit zunehmender Berufserfahrung und dem Alter automatisch steigen, tragen dazu bei, einheimische Arbeitskräfte zu verdrängen.» Ein schlechter Witz, sagt dazu Unia-Chefökonom Beat Baumann. Denn GAV würden in der Regel Anfangslöhne fixieren, aber praktisch nie Lohnanstiege nach zehn Berufsjahren vorschreiben. Warum also meldet die Alte Tante von der Zürcher Falkenstrasse solchen Hafenkäse?