Ausgerechnet auf der Baustelle der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sind mehr als die Hälfte der Bauarbeiter nur temporär angestellt. Mit weniger Rechten und weniger Lohn.
Die Schweiz hinkt Deutschland bei den neuen, erneuerbaren Energien hinterher. Derzeit bewegt sich bei der Solarenergie technisch aber unheimlich viel. Wird die Schweiz nun endlich erwachen?
Der Konflikt um die flankierenden Massnahmen ist kein Konflikt zwischen Ländern, sondern ein Konflikt zwischen Arbeitnehmenden und Profiteuren – hüben wie drüben.
Mit einer perfekten Sprengung sorgt Paul Kellermann für Nachschub in der Kiesgrube bei Arnegg SG. Dank allen Vorbereitungen scheinen die Gefahren überschaubar. Allerdings kann sich immer noch die Natur einmischen.
«Vertrauensbruch», wimmerte Johann Schneider-Ammann. Ein böser alter Mann seist Du. Altersaggressiv, verbittert und geldgierig, urteilte P. Hartmeier (65) in der AZ. Ein «Kaltschnauz», wetterte der «Blick». Du bist das Krokodil im EU-Kasperlitheater. Weil Du in den Ferien das Telefon nicht abnimmst, wenn der Schneider-Ammann anruft.
Zum ersten Mal seit 2010 ist die Teuerung in den Sommermonaten auf über ein Prozent gestiegen. Das hat grosse Auswirkungen auf die gewerkschaftliche Lohnpolitik.
Für die NZZ sind flankierende Massnahmen ein «Kollateralschaden» der Personenfreizügigkeit. Für die NZZ sind mehr Lohnschutz und mehr Gesamtarbeitsverträge also Schadenfälle. Und sie belegt das mit Fake News: «Zusammen mit den arbeitsmarktlichen Regelungen sind nämlich auch Gesamtarbeitsverträge wie Pilze aus dem Boden geschossen. Die vertraglich fixierten Löhne, die in der Regel mit zunehmender Berufserfahrung und dem Alter automatisch steigen, tragen dazu bei, einheimische Arbeitskräfte zu verdrängen.» Ein schlechter Witz, sagt dazu Unia-Chefökonom Beat Baumann. Denn GAV würden in der Regel Anfangslöhne fixieren, aber praktisch nie Lohnanstiege nach zehn Berufsjahren vorschreiben. Warum also meldet die Alte Tante von der Zürcher Falkenstrasse solchen Hafenkäse?
Die neuste Bundessteuer-Statistik zeigt es deutlich: Die Reichsten in der Schweiz werden immer reicher. Das reichste Prozent der Steuerzahlenden besitzt fast 42 Prozent des gesamten Vermögens. Das sind über 730 Milliarden Franken und ein neuer Rekord.