Ausbeutung ist auf Europas Strassen Alltag. Doch jetzt wehren sich die Trucker einer polnischen Firma. Über 60 von ihnen harren auf einer Raststätte bei Darmstadt aus – bis ihre Löhne bezahlt sind.
Jeden Tag pendeln über 1000 Grenzgängerinnen und Grenzgänger von Domodossola nach Brig. Ihre Züge sind meist überfüllt. Jetzt handelt die BLS. Auch dank der Unia – und einer spektakulären Aktion!
SP, Grüne und SVP mochten Finanzministerin Keller-Sutters Bankenrettungsdeal nicht abnicken. Doch sonst bekam sie und die Finanzindustrie, was sie wollten: die Lizenz zum Zeitspiel. Viel versprechen, wenig machen – bis nach den Wahlen und bis zum nächsten Crash.
Wenn die Organisation der erdölexportierenden Länder Opec die Preise erhöhen will, reduzieren die Scheichs die Förderquoten. Das gleiche machen die Konzerne Axpo, Alpiq, BKW & Co. beim Strom. Dabei könnten wir den Boni-Stromern mit alpinen Solaranlagen heute schon das Abzocker-Handwerk legen.
Pierre-Yves Maillard hat als SGB-Chef und SP-Nationalrat die Debatte um die BVG-Revision geprägt. Im work-Interview erklärt er, wie die Bürgerlichen aus einer halbwegs sozialverträglichen Revisionsvorlage eine milliardenteure Abbauvorlage gezimmert haben. Und warum.
Ei, ei, ei: Ostern ist vorbei. Das Osternest ist aber immer noch prall gefüllt? Hier erfahren Sie, was wie lange haltbar ist und wie Sie Eier, Schokohasen & Co. am besten lagern.
Der Bund hat zwar die Öl-Sanktionen gegen Russland unterzeichnet. Dennoch fliessen Öl und Geld munter weiter – mit gütiger Mithilfe der Schweiz als zentralen Handelsplatzes
Nervosität beruhigen, Panik verhindern, Vertrauen zurückgewinnen, Zuversicht vermitteln, freie Entfaltung zulassen. Was nach der Beschwichtigung trotziger Kinder klingt, ist der Jargon, mit dem die Finanzwelt über ihre Märkte spricht. Und sich damit gleich selbst demontiert. Denn diese Aussagen stehen im krassen Widerspruch zur traditionellen Sichtweise der Finanzmärkte: Nach der klassischen Theorie über die Kapitalmärkte kann es gar keine nervösen Märkte geben, weil der Markt ja vom Homo oeconomicus dominiert wird, vom stets logisch handelnden Menschen, der immer nach dem maximalen Nutzen strebt.
GÖTTER. Seit Jahrzehnten wird zwar auch in den Wirtschaftswissenschaften Kritik an dieser Sichtweise geübt – aber offenbar nur mit mässigem Erfolg. Stattdessen erscheinen die «Märkte» als von menschlichem Handeln losgelöste Götter, die es zu besänftigen gilt. Notfalls auch per Aushebelung der Demokratie. Und dies nicht erst seit dem Untergang der Credit Suisse. Denn das Regieren per Notrecht gehöre angesichts grosser Finanzkrisen seit bald 100 Jahren zum Staatsverständnis der bürgerlichen Politik, schreibt Philipp Müller in seiner historischen Einordnung des jüngsten Bankenfiaskos.
Wenn es um die Interessen der Lohnabhängigen und von Rentnerinnen und Rentnern geht, wollen die Bürgerlichen kein Geld haben. Für den Finanzplatz stellen sie aber mit leichter Hand enorme Summen Volksvermögen zur Verfügung. Das hat eine lange Geschichte.
Ich wurde am 1. Januar 2022 angestellt und erhielt im Dezember die Kündigung. Die vereinbarte Kündigungsfrist betrug einen Monat, demnach sollte das Arbeitsverhältnis per Ende Januar 2023 enden.
Zum ersten Mal seit 1895 wählte die französische Grossgewerkschaft CGT eine Frau an ihre Spitze. Wer ist die Feministin, vor der Präsident Emmanuel Macron zittert?
Uhrenarbeiterin Suzanne Zaslawski verwandelt Uhrzeiger aus Messing in Gold. Das habe etwas Magisches, sagt sie. Gar nicht bezaubernd seien dagegen die Löhne für Frauen in der Uhrenindustrie.