Angriff abgewehrt:
Aktuell

Editorial

Unerträgliche ­Ungewissheit

Das Dorf Fairbourne liegt an der malerischen Küste von Wales, Grossbritannien. 2014 meldete der Nachrichtensender BBC Wales: Fairbourne lasse sich nicht länger gegen das Meer verteidigen. Schon 2025 müsse es aufgegeben werden. Später zeigten sich die Behörden bereit, den schützenden Damm noch bis 2054 aufrechtzuerhalten. Danach wird das Dorf dem Meer überlassen. Die Klimakrise (zu der sich auch Baubüezer Käch, unser neuer Kolumnist,  Gedanken macht) führt zu steigenden Meeresspiegeln, häufigeren und extremeren Stürmen. Deshalb wird Fairbourne nicht mehr bewohnbar sein, die rund tausend Einwohnerinnen und Einwohner müssen ihre Häuser verlassen. Werden sie die ersten europäischen Klimaflüchtlinge?

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Kundin schockiert:
«Eine hässliche Geschichte»

Margrit Schürch ist «not amused». Soeben hat work die Managerin der International School of Berne, wo Expats und Diplomatinnen ihre Kinder zur Schule schicken, auf die rechtswidrige Praxis der Securityfirma Daru-Wache und deren Tochterfirma GSD aufmerksam gemacht: dass diese ihren Mitarbeitenden Ende Monat nicht den ganzen Lohn überweist.

work-Dossiers

Catia Porri (72) musste sich als Kind vor der Fremdenpolizei verstecken
«Die Schweiz muss sich endlich für dieses Unrecht entschuldigen!»

Die SVP liebäugelt mit einer Neuauflage des Saisonnier­statuts. Doch ehemalige versteckte Kinder wie Catia ­Porri halten dagegen – und gehen ihrerseits in die Offensive. Im Interview erklärt die Italozürcherin, warum der Rassismus im Kreis 4 einst besonders grassierte und warum die Demokratie schleunigst ein Update braucht.

Kächs Konter, Kolumnen

Kächs Konter
Winterhitze

Die Bilder der Polizeigewalt im deutschen Lüzerath haben mir einiges aufgezeigt. Zum Beispiel, dass es einigen dieser beamteten Gewaltmonopolisten wohl eine wahre Freude war, mit dem Knüppel in der Hand für einen Energiekonzern ins Schlachtfeld zu ziehen.