Millionenschwerer Schmierenskandal im EU-Parlament
Aktuell

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So wird 2023: Vierzehn Unia-Leute blicken nach vorn
Vorwärts, avanti, allez: auf ins neue Jahr!

Ein krisengeschütteltes 2022 neigt sich dem Ende zu. Umso wichtiger, einen beherzten Blick in die Zukunft zu wagen. Denn auch im nächsten Gewerkschaftsjahr geht’s wieder rund: Renten- und Lohnabbau verhindern, die Kaufkraft stärken, die Energiewende vorantreiben, Mitarbeitende in den Betrieben mobilisieren, Gesamtarbeitsverträge erneuern, und – den Frauenstreik vom 14. Juni 2023 vorbereiten!

work-Wissen

«Wir, die Saisonniers …»

Mit dem unmenschlichen Saisonnierstatut beutete die Schweiz jahrzehntelang Migrantinnen und Migranten aus. Das Neue Museum Biel will Betroffene ermutigen, über ihr Schicksal zu sprechen.

Editorial

Zahlen sagen mehr als tausend Worte

10 und 434'000'000'000. Diese zwei Zahlen haben’s in sich. Die erste wird meist nur beiläufig erwähnt, dabei müsste ihr immer ein grosses Ausrufezeichen folgen! Mit Elisabeth Baume-Schneider wurde die 10. Bundesrätin gewählt. Erst die 10.! Insgesamt hatte die Schweiz bereits 120 Bundesräte, davon aber nur 10 Frauen! Erst 13 Jahre nach der Einführung des Frauenstimmrechts kam 1984 mit Elisabeth Kopp eine Frau in die Regierung. Nach ihrem erzwungenen Rücktritt blieben die Männer dann wieder vier Jahre lang unter sich. Bis 1993 Ruth Dreifuss als zweite Bundes­rätin und erste Gewerkschafterin in den Bundesrat gewählt wurde – nach heftigen Frauenprotesten gegen die Nichtwahl der offiziellen SP-Kandidatin Christiane Brunner. 1999 stiess Ruth Metzler dazu, musste aber vier Jahre später für SVP-Blocher ihren Sitz wieder räumen. Blocher wiederum wurde vier Jahre später durch Eveline Widmer-Schlumpf ausgetauscht, die als Sprengkandidatin Schweizer Geschichte schrieb. Danach wurde es ruhiger um die Frauen-Kandidaturen. Bis jetzt die von rechtsbürgerlicher Seite gerne als ­Gmögige (sprich harmlos) bezeichnete Elisabeth Baume-Schneider leicht über­raschend gewählt wurde.

Kolumnen, Ratgeber

Ratgeber
«Die Schweiz muss einiges mehr tun»

Das Schweizerische Arbeiterhilfswerk unterstützt Menschen in schwierigen Lebens­lagen. Ob mit Ferien für armutsbetroffene Kinder oder bei der Wiedereingliederung in die Arbeitswelt. work sprach mit Caroline Morel, Leiterin des nationalen SAH-Sekretariats.