Die Gewerkschaftsbewegung von Belarus wuchs und wuchs. Dann holte Machthaber Lukaschenko zum Vernichtungsschlag aus. Doch einige Aktive entkamen dem Gefängnis – und kämpfen weiter.
Ein krisengeschütteltes 2022 neigt sich dem Ende zu. Umso wichtiger, einen beherzten Blick in die Zukunft zu wagen. Denn auch im nächsten Gewerkschaftsjahr geht’s wieder rund: Renten- und Lohnabbau verhindern, die Kaufkraft stärken, die Energiewende vorantreiben, Mitarbeitende in den Betrieben mobilisieren, Gesamtarbeitsverträge erneuern, und – den Frauenstreik vom 14. Juni 2023 vorbereiten!
Mit dem unmenschlichen Saisonnierstatut beutete die Schweiz jahrzehntelang Migrantinnen und Migranten aus. Das Neue Museum Biel will Betroffene ermutigen, über ihr Schicksal zu sprechen.
Stundenlang stehen sie in ihren Ständen in der Kälte, beraten beim Geschenkkauf, warten auf Kundschaft. Wer sind die Verkäuferinnen und Verkäufer an den Weihnachtsmärkten? work hat nachgefragt
Kürzlich hasste die Briefträgerin a. D. die Post wieder einmal. Weil sie nämlich im Schalterraum der Hauptpost fast so lange anstehen musste wie an den Billettschaltern der SBB.
Das italienische Desaster nimmt weiter seinen Lauf. Die Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni erweist sich als Rammbock der Rechtsbürgerlichen: Abbau beim «Bürgergeld» (der erst von der letzten Regierung eingeführten neuen Sozialhilfe).
10 und 434'000'000'000. Diese zwei Zahlen haben’s in sich. Die erste wird meist nur beiläufig erwähnt, dabei müsste ihr immer ein grosses Ausrufezeichen folgen! Mit Elisabeth Baume-Schneider wurde die 10. Bundesrätin gewählt. Erst die 10.! Insgesamt hatte die Schweiz bereits 120 Bundesräte, davon aber nur 10 Frauen! Erst 13 Jahre nach der Einführung des Frauenstimmrechts kam 1984 mit Elisabeth Kopp eine Frau in die Regierung. Nach ihrem erzwungenen Rücktritt blieben die Männer dann wieder vier Jahre lang unter sich. Bis 1993 Ruth Dreifuss als zweite Bundesrätin und erste Gewerkschafterin in den Bundesrat gewählt wurde – nach heftigen Frauenprotesten gegen die Nichtwahl der offiziellen SP-Kandidatin Christiane Brunner. 1999 stiess Ruth Metzler dazu, musste aber vier Jahre später für SVP-Blocher ihren Sitz wieder räumen. Blocher wiederum wurde vier Jahre später durch Eveline Widmer-Schlumpf ausgetauscht, die als Sprengkandidatin Schweizer Geschichte schrieb. Danach wurde es ruhiger um die Frauen-Kandidaturen. Bis jetzt die von rechtsbürgerlicher Seite gerne als Gmögige (sprich harmlos) bezeichnete Elisabeth Baume-Schneider leicht überraschend gewählt wurde.
Was setzt sich durch? Batterien oder Wasserstoff? Jedenfalls jagt ein technologischer Durchbruch den nächsten. Der ökologische Umbau ist nicht aufzuhalten.
Das Schweizerische Arbeiterhilfswerk unterstützt Menschen in schwierigen Lebenslagen. Ob mit Ferien für armutsbetroffene Kinder oder bei der Wiedereingliederung in die Arbeitswelt. work sprach mit Caroline Morel, Leiterin des nationalen SAH-Sekretariats.
Ich habe herausgefunden, dass wir im Team unterschiedlich viel Pause machen dürfen. An einem Tag haben meine Kollegin und ich beide elf Stunden gearbeitet.