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Die Welt brennt, doch Banken und Regierungen fördern Öl, Kohle und Gas stärker denn je. Weil sie den wachsenden Widerstand der Bevölkerung spüren, behandeln sie Klimabewegte wie Terroristen.
Europa schottet sich gegen Flüchtlinge und Migrantinnen ab. Mit Frontex, vorgeschobenen Grenzen und humanitärer Heuchelei. Zehntausende bezahlen das mit ihrem Leben.
Europa sabotiert das Recht auf Asyl, will unter Druck der Rechtsextremen die Migration beschränken. Und lenkt damit die Wut der Menschen über Klimakatastrophe und Sozialabbau auf die «Fremden» um.
Vertbaudet verkauft Kleider, Möbel und Spielzeug für Kinder. Alles in Pastell, alles hübsch. Der Lohn der Lageristinnen war hingegen mies. Bis Streikführerin Manon Ovion der Geduldsfaden riss.
In Italien zeigt sich, was der neue Faschismus mit Europas Demokratien anrichtet: Beinahe geräuschlos baut Giorgia Meloni das Land autoritär um. Stoppen kann sie wohl nur die junge Chefin der Demokraten, Elly Schlein.
Zum ersten Mal seit 1895 wählte die französische Grossgewerkschaft CGT eine Frau an ihre Spitze. Wer ist die Feministin, vor der Präsident Emmanuel Macron zittert?
Präsident Macrons Rentenprojekt ist so ungerecht und schlecht aufgegleist, dass eine Mehrheit die Reform ablehnt. Doch Macron boxt sie durch – mit Chaos und Gewalt.
Die neue Vorsitzende von Italiens Demokratischer Partei, Elly Schlein, will der neofaschistischen Regierungschefin Giorgia Meloni die Stirn bieten. work hat mit der linken Genfer Nationalrätin und Faschismusforscherin Stéfanie Prezioso über das ungleiche Kräftemessen gesprochen.
Millionen Menschen streiken und protestieren seit zwei Monaten gegen die Erhöhung des Rentenalters. Doch Emmanuel Macron will sie gegen die Mehrheit erzwingen. Das dürfte schiefgehen.
Elly Schlein, 38, hat dieser Tage die Demokratische Partei (PD) im Handstreich genommen, gegen den Favoriten, den PD-Apparatschik Stefano Bonaccini. Sie ist die erste Frau an der Spitze der Partei.
Präsident Macron will eine Rentenreform zur entscheidenden Schlacht gegen Gewerkschaften und Linke machen. Dafür hat er die Demokratie auf «Off» gestellt.
Mit der Fussball-WM will sich Katar einen Platz auf der Weltkarte erobern. Ein pharaonisches Projekt. Rund 2,7 Millionen Arbeitsmigrantinnen und -migranten bezahlen dafür mit Ausbeutung. Und manche sogar mit dem Leben.
