In jüngerer Zeit sind die Arbeitnehmenden und die Arbeitsbedingungen immer wieder politischen Angriffen ausgesetzt. Mit Parlamentsvorstössen versuchen die Arbeitgeberkreise, die Erholungs- und Ruhezeiten im Arbeitsgesetz zu verkürzen.
Mit mächtigen Maschinen zieht Alex Hopfgartner tonnenschwere Kabel von Mast zu Mast. Schiefgehen darf dabei nichts. Sonst, sagt er, könne es Tote geben.
Angleichung des Rentenalters von Frauen und Männern, Zuschläge für die ersten Jahrgänge der Frauen, die länger arbeiten müssen, und ein flexiblerer Altersrücktritt: Das sind die markantesten Neuerungen der AHV-Reform. work zeigt, welche Jahrgänge davon betroffen sind und wie.
«Ein grosser Sieg», war der Titel dieser Kolumne vor einem Jahr, als die spanische Arbeitsministerin Yolanda Díaz ihre Arbeitsgesetzrevision im Parlament durchbrachte.
Seit dem 1. Januar ist die Schweiz für zwei Jahre Mitglied des Uno-Sicherheitsrates, der Weltregierung. Vertreten wird sie von der hochkompetenten Pascale Baeriswyl, einer 54jährigen Basler Sozialdemokratin, ehemaligen Staatssekretärin und heutigen Uno-Botschafterin in New York.
Ich muss Anfang März in die Rekrutenschule (RS) und gehe anschliessend ein halbes Jahr ins Ausland auf Reisen. Muss ich während dieser Zeit in der Schweiz krankenversichert bleiben?
Auch Neo-Bundesrat Albert Rösti (SVP) durfte am Treffen der Reichen und Mächtigen in Davos dabei sein. Doch es lief nicht wie geschmiert: Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck benannte ihn kurzerhand um zu «Kollege Rösstli». Auch der Gasdeal mit Deutschland ging bachab. Wobei der Umweltminister Wasser nicht scheut, ist er doch auf der Website der Wasserkraftlobby (SWV) noch immer als ihr Präsident aufgeführt. Er war auch Präsident der Heizöllobby Swissoil, dazu jahrelang Atomlobbyist. Bis zu 16 Mandate brachte er unter einen Hut. Für weniger reich behutete eine schwindelerregende Anzahl von Rösstli-Drehungen.
Wenn es um trümmlige Wendungen geht, ist auf Röstis Parteikollege Christian Imark Verlass. Seine Antwort auf die Energiekrise: «Schweizer Erdgas fördern!» Seit den 1950er Jahren taucht diese Idee immer wieder auf, mit steigender Absurdität. Geologisch betrachtet ist es relativ einfach: Ja, das schweizerische Mittelland erfüllt alle Voraussetzungen für Erdöl- oder Erdgasvorkommen. Aber nein, wir wissen nicht genau, wie gross die Vorkommen sind. Bei Probebohrungen stiess man zwar immer wieder auf Gas und Öl. Doch einzig im luzernischen Entlebuch wurde in den 1980er Jahren in sehr bescheidenen Mengen Erdgas gefördert. Politisch ist die Sache etwas komplizierter.
Bisher mussten Geothermie-Bohrungen hierzulande immer wieder abgebrochen werden. Jetzt glauben Innerschweizer Ingenieure, die Lösung für die Zukunft gefunden zu haben. Drücken wir ihnen die Daumen!
Den Schweizer Lebensmittel-Detailhändlern geht es gut. Während der Corona-Pandemie erlebte die Branche einen Höhenflug. Viele Leute leisteten sich beim Einkaufen mehr, weil sie nicht mehr auswärts essen oder ins Ausland in die Ferien konnten.
So schonungslos hat wohl noch niemand die Arbeit auf dem Bau dargestellt wie der Zürcher Fotograf Marius Eckert. Sein Erstlingswerk zeigt die Büezer-Realität roh und ungeschönt.
Keine Angst zu fallen: weder vom Hausdach noch von der Karriereleiter. Martin Schmid hat in jungen Jahren Physik studiert. Heute montiert er Solarpanels in luftiger Höhe.