Wir leben in wirtschaftlich turbulenten Zeiten, wie die Schweizer Industrie eindrücklich zeigt. Ende 2019 hätte wohl niemand gedacht, dass wenige Wochen später ein Virus die Produktion fast zum Erliegen brächte.
Geht einer Firma das Geld aus, sind auch die Löhne gefährdet. Die Insolvenzentschädigung bietet den Arbeitenden einen Schutz – allerdings einen limitierten.
Katrin Bärtschi ist Briefträgerin in Bern und Gewerkschafterin.
Prächtige Herbsttage, frisch, unter einem leichten blauen Himmel. Die letzte Arbeitswoche der...
Im September 1872 war das kleine Dorf Saint-Imier im Berner Jura ein weltgeschichtlicher Brennpunkt: Anarchisten aus ganz Europa versammelten sich dort zu einem Kongress. Er sollte weitreichende Folgen haben.
Ich war arbeitslos und bin in dieser Zeit schwanger geworden. Bis zur Geburt erhielt ich Taggelder der Arbeitslosenversicherung und anschliessend Mutterschaftsentschädigung. Als ich mich bei der Arbeitslosenkasse wieder anmeldete, wurde mir aber gesagt, ich hätte keinen Anspruch auf Leistungen, da ich die Beitragszeit nicht erfülle. Ist das richtig?
Regionalflughäfen sind heute zum Tode verurteilt. Bekommen sie dank umweltfreundlichen und günstigen Elektrofliegern eine zweite Chance? Vielleicht und vielleicht auch...
Statt Pipelines zu sprengen, müsste sich die Klimabewegung mit den Arbeiterinnen und Arbeitern verbünden. Das zeigt ein neuer Film im spannenden Mix aus Doku und Comic.
Nach der Geburt meines ersten Kindes habe ich mein Pensum von 100 auf 80 Prozent reduziert. Nun bin ich wieder Mutter geworden und habe meine Vorgesetzte gebeten, das Pensum auf 60 Prozent herunterzusetzen.
Wie hoch der Lohn, wie viele Ferien, und als Lernende jeden Freitag das Büro saugen? Ein Ratgeber der Gewerkschaftsjugend gibt Auskunft. Zu diesen Fragen und vielen mehr!
Sie war eine grossartige Frau, eine Kämpferin mit Stil und Haltung. Und sie verstarb drei Tage vor der Queen, mit weit weniger Medienrummel: Margrith Bigler-Eggenberger, die erste Schweizer Bundesrichterin und mutige Vorreiterin für die Gleichstellung von Frau und Mann. Nur drei Jahre nach der Einführung des Frauenstimmrechts wurde die SP-Frau 1974 ins Amt gewählt. Und sorgte für Aufruhr: Jemand hatte Teile ihres Bewerbungsdossiers verschwinden lassen, und so wurde die Anwältin und Richterin dem Parlament als Praktikantin und Hausfrau präsentiert. In einem Interview sagte sie später: «Mir wurden alle Fähigkeiten abgesprochen.» Es habe Kollegen gegeben, die sich weigerten, mit ihr zu sprechen. Die Zeitung «Ostschweiz» machte sie sogar zur «Mörderin im Bundesgericht», weil sie sich für einen straffreien Schwangerschaftsabbruch einsetzte.