Die Briefträgerin & das Gemotz
Katrin Bärtschi ist Briefträgerin in Bern und Gewerkschafterin. Manchmal ist die Briefträgerin erstaunt, um nicht zu sagen erschrocken, wenn sie...

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Katrin Bärtschi ist Briefträgerin in Bern und Gewerkschafterin. Manchmal ist die Briefträgerin erstaunt, um nicht zu sagen erschrocken, wenn sie...
Ich habe mehrere Jahre als Chauffeur für eine Transportfirma gearbeitet. Vor zwölf Monaten habe ich einen Unfall verursacht. Mein Chef hat mir damals schriftlich mitgeteilt, einen Teil des Schadens müsse ich übernehmen, sobald die Höhe feststehe.
In der Not frisst der Teufel Fliegen. Oder Holz. Nur so lässt sich der Boom der Holzgas-Autos in den 1940er Jahren erklären. Weil im Zweiten Weltkrieg Benzin rar und teuer war und E-Autos noch in weiter Ferne, wurden Holzvergaser an Carrosserie oder Anhänger befestigt und an Holztankstellen aufgefüllt. In der Nachkriegszeit, als das Öl wieder reichlich und billig floss, war’s dann wieder vorbei mit diesem erneuerbaren Antrieb. Vielleicht auch, weil er sonst noch so einige Tücken hatte …
Immer öfter stellen Firmen ihre Mitarbeitenden im Stundenlohn an. work zeigt, welche Rechte Sie in jedem Fall haben.
Italiens Politik hätte Dringlicheres zu tun, als vorzeitige Wahlen vom Zaun zu reissen. Maurizio Landini, Generalsekretär der Gewerkschaft CGIL, sagt: «Für uns finden diese Wahlen zur Unzeit statt.
Auf dem Bielersee ist Matrosin Carole Mischler Lassowerferin, Malerin und Fremdenführerin in einem. Seit kurzem darf sie sogar ans Steuer.
Bei den AHV-Renten ist der Teuerungsausgleich obligatorisch. Das hat die Schweizer Stimmbevölkerung in der Verfassung festgelegt. Bisher hat das gut funktioniert.
Nach der Ermordung von Jesus Christus in Jerusalem soll der Apostel Johannes aus dem römisch besetzten Palästina geflohen sein. In einer Höhle auf der griechischen Insel Patmos schrieb er seine «Offenbarung».
Ende August gehen in der Schweiz Hunderte von Strompreis-Bomben hoch. Die bombensichere Lösung: Solaranlagen in den Alpen, kombiniert mit finnischen Sandbatterien. Das wäre ein Tigersprung!
Katrin Bärtschi ist Briefträgerin in Bern und Gewerkschafterin. Seit neustem hängt im Sortierraum ein riesengrosser Monitor und ersetzt die bisherigen...
Derzeit überprüft die Europäische Kommission den Lohnschutz in den EU-Mitgliedländern. Dabei interessiert nicht, ob die Länder Lohndumping bei Entsendearbeit bekämpfen.
Das Nachbarskind hat mir kürzlich offenbart, sein Berufswunsch sei Reichwerden. Aber wie? Als Mafiaboss oder eine Bank überfallen? Nein, in der Schweiz geht’s auch ganz legal: als Pharma-Chef, Bank-CEO oder Ems-Chemie-Aktionärin. Das ist leider nicht neu. Empörend ist aber die Dreistigkeit, mit der sich die Reichen trotz Krise bereichern. Im letzten Jahr hat sich die Lohnungleichheit in der Schweiz noch vergrössert.