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Kolumnen

1x1 der Wirtschaft

Besser Corona-Schulden statt Wirtschaftsschäden

Die Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus schränken nicht nur unseren Alltag ein. Sie lasten auch schwer auf der Wirtschaft. Die Nachfrage nach Gütern und Dienstleis­tungen ist stark verringert, weil wir zu Hause bleiben und Betriebe geschlossen sind. Die Wirtschaft droht lang­fristig Schaden zu nehmen.

Editorial

Ein winziger ­Virus

Covid 19 ist nur ein Virus. Zehntausendmal kleiner als ein Mensch. Hat keinen Stoffwechsel, benötigt keine Nahrung, atmet nicht. Dennoch ­zittern wir vor ihm. Wir hier im hochindustrialisierten Norden, wir dachten, wir hätten Infektionskrankheiten längst im Griff. Jetzt belehrt uns dieser winzige Virus rabiat eines Besseren. Wir haben weder Medikamente noch einen Impfstoff. Bisher. Mehr noch: Die Pharmamultis Roche und Novartis haben ihre Impfstoff-Abteilungen verkauft: zu wenig rentabel.

Editorial

Frühlingserwachen

Frühling in Corona-Zeiten, ein seltsamer Kontrast. Hier neues Spriessen, Aufblühen und Wachsen. Das Leben, halt. Dort Angst, Krise und Krankheit. Der Tod. Und alles, was der Frühling so macht: einen rausziehen, einen ausziehen, einen ranziehen, sollten wir derzeit besser nicht tun. Doch träumen, das ist zwar auch ansteckend, aber das können wir. Der Kirschbaum im Garten ist jetzt noch schöner als andere Jahre. Der Blütenzauber noch zauberhafter. Augen mit Frühling füllen. Augen dann schliessen. Von diesem Frühlingserwachen handelt auch unsere Frontseite. Ein Bild gegen den Virus-Koller. Man sieht den Virus nicht, man riecht ihn nicht – und doch ist er da. Und do­miniert alles.

1x1 der Wirtschaft

Schwarzarbeit & Co.: Kontingentssystem war untauglich

Viele Probleme, aber nur wenige schauten hin. So lässt sich ungefähr die Lage im früheren fremdenpoli­zeilichen Kontingentssystem zusammenfassen. Leider ist das bis heute zu wenig bekannt. Dabei ist klar: Das von den Befürwortern der Begrenzungs­initiative verherrlichte Kontingents­system war in jeder ­Hinsicht untauglich.