Statt Zement gehackte Stengel der Haschpflanze – und fertig ist der neue Spritzbeton, der umweltfreundlicher sein soll. Entwickelt hat ihn eine Chemikerin und Managerin einer Tochterfirma des Spezialitäten-Unternehmens Sika.
Zuerst das Positive: Um Entlassungen und Lohneinbussen zu verhindern, hat der Bundesrat in der Corona-Krise eine «Lohngarantie» versprochen. Dank diesen Massnahmen gab es viel weniger Entlassungen oder Konkurse.
Die Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus schränken nicht nur unseren Alltag ein. Sie lasten auch schwer auf der Wirtschaft. Die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen ist stark verringert, weil wir zu Hause bleiben und Betriebe geschlossen sind. Die Wirtschaft droht langfristig Schaden zu nehmen.
Covid 19 ist nur ein Virus. Zehntausendmal kleiner als ein Mensch. Hat keinen Stoffwechsel, benötigt keine Nahrung, atmet nicht. Dennoch zittern wir vor ihm. Wir hier im hochindustrialisierten Norden, wir dachten, wir hätten Infektionskrankheiten längst im Griff. Jetzt belehrt uns dieser winzige Virus rabiat eines Besseren. Wir haben weder Medikamente noch einen Impfstoff. Bisher. Mehr noch: Die Pharmamultis Roche und Novartis haben ihre Impfstoff-Abteilungen verkauft: zu wenig rentabel.
Das Gedicht «Fragen eines lesenden Arbeiters» von Bertold Brecht gehört mit zu den besten Texten der Linken. Er entlarvt in Frageform die herrschende Geschichtsschreibung als die Geschichtsschreibung der Herrschenden. Auf den Spuren von Brecht ein paar Anschlussfragen zu Beginn der Corona-Krise.
Frühling in Corona-Zeiten, ein seltsamer Kontrast. Hier neues Spriessen, Aufblühen und Wachsen. Das Leben, halt. Dort Angst, Krise und Krankheit. Der Tod. Und alles, was der Frühling so macht: einen rausziehen, einen ausziehen, einen ranziehen, sollten wir derzeit besser nicht tun. Doch träumen, das ist zwar auch ansteckend, aber das können wir. Der Kirschbaum im Garten ist jetzt noch schöner als andere Jahre. Der Blütenzauber noch zauberhafter. Augen mit Frühling füllen. Augen dann schliessen. Von diesem Frühlingserwachen handelt auch unsere Frontseite. Ein Bild gegen den Virus-Koller. Man sieht den Virus nicht, man riecht ihn nicht – und doch ist er da. Und dominiert alles.
Wenn das Pro-Kopf-Einkommen steigt, steigt auch die Lebenserwartung. Mit der Zunahme des Volkseinkommens nimmt meist die Armut ab und die Gesundheitsversorgung wird verbessert. Dass ist oft so, aber nicht immer.
Viele Probleme, aber nur wenige schauten hin. So lässt sich ungefähr die Lage im früheren fremdenpolizeilichen Kontingentssystem zusammenfassen. Leider ist das bis heute zu wenig bekannt. Dabei ist klar: Das von den Befürwortern der Begrenzungsinitiative verherrlichte Kontingentssystem war in jeder Hinsicht untauglich.