Mindestlohn im Kanton Neuenburg: Ein Erfolg!
Das Schüren der Angst vor Mindestlöhnen ist gross. In Realität haben Mindestlöhne aber kaum Auswirkungen auf die Beschäftigung.
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Das Schüren der Angst vor Mindestlöhnen ist gross. In Realität haben Mindestlöhne aber kaum Auswirkungen auf die Beschäftigung.
Jean Ziegler über die unbarmherzige Politik des Bundesrats.
Immer verrücktere Ideen werden in Sachen Klimaschutz in den politischen Raum gestellt. Neuster Hit auf dem Debattenmarkt: gigantische Staumauern zwischen Frankreich und Wales sowie Schottland und Norwegen.
«Ausgerechnet ich habe für den CIA gearbeitet!» Das sagt Franziska Flury * (61), ehemalige Programmiererin bei der Dechiffriermaschinenfabrik Crypto AG in Steinhausen ZG. «Es war ein super Job, es herrschte ein offener Umgang», erinnert sich die Gewerkschafterin, die damals auch als Kandidatin der Revolutionären Marxistischen Liga (RML) für den Zuger Regierungsrat kandidierte. Flury kann die Crypto-Affäre, die nun dank einem CIA-Papier definitiv aufgeflogen ist, immer noch nicht ganz fassen. Und sie ist nicht allein: work hat mit einem Dutzend Gewerkschaftsmitgliedern und ehemaligen Crypto-Mitarbeitenden geredet – und alle sind sie schockiert bis verärgert.
Die bürgerliche Presse pickt gern jene Ergebnisse aus dem jährlichen Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) heraus, die ihr in den Kram passen.
Jean Ziegler über gekaufte Parlamentarierinnen und Parlamentarier.
2020 will der US-Autohersteller Tesla seinen 40-Tonnen-Elektro-Truck auf den Markt bringen. Inklusive Giga-Chargern mit 1600 kW Leistung. Mit ein Grund dafür, dass Tesla an der Börse boomt.
Der Verkauf ist in der Krise. Manor schliesst Filialen. Und die Migros verkauft Globus an einen vorbestraften Tiroler Gewerkschaftsfresser. Derweil die Möbel-Pfister-Gruppe und ein Teil der Interio-Läden kürzlich vom österreichischen Möbelkonzern XXXLutz übernommen wurden. Der Schweizer Detailhandel hat richtig die Krise. So wie wir manchmal beim Shoppen. Zu heiss, zu eng, zu schrill: Joghurt-Türme, Kleiderberge, Parfuminvasionen und Black-Friday-Krieg. Ein kalter Schweissausbruch – und wir verlieren die Nerven. Und erst die Verkäuferinnen und Verkäufer! Sie müssen nicht nur uns aushalten, sondern chrampfen auch noch permanent am Limit. Weil die Chefs «Stunden sparen». Das zeigt die work-Umfrage bei 10 Verkäuferinnen von Aldi bis Migros. Und es ist gewollt.
Vor rund 30 Jahren sassen am Weihnachtsessen einer grossen Firma auch der Hauswart oder das Reinigungs- und Sicherheitspersonal mit am Tisch. Heute sind diese und andere Tätigkeiten häufig ausgelagert.
Die neue LED-Röhre von Philips verbraucht viermal weniger Strom als die alten Neonröhren. Und das ist noch lange nicht ihr einziger ökologischer Vorteil.
Coop verstösst regelmässig gegen das Arbeitsgesetz. Und wird nicht gebüsst. Das enthüllte der «Blick», und work zeigt das interne Dokument, das den Skandal belegt (Seite 3). Und auch wenn Coop-Personalchef Luc Pillard nun alles runterspielt («Wir bewegen uns auf tiefem Niveau»), bleibt es doch ein Skandal. Denn work weiss: Bereits 2014 machte Coop in derselben Sache Negativschlagzeilen. Und versprach damals, künftig «Nulltoleranz» walten zu lassen. Offenbar ein leeres Versprechen. Mehr noch: Solche Verstösse werden wohl noch zunehmen. Nicht nur bei Coop. Denn die Ladenöffnungszeiten im Detailhandel werden immer länger, aber der Personalbestand wächst nicht mit.