Corona-Impfstoff: Der Beginn einer neuen Produktionsweise?
Als die Abwahl von Donald Trump feststand, meldeten die Unternehmen Biontech und Pfizer nie für möglich gehaltene Erfolge bei ihrem Impfstoff.

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Als die Abwahl von Donald Trump feststand, meldeten die Unternehmen Biontech und Pfizer nie für möglich gehaltene Erfolge bei ihrem Impfstoff.
Jean Ziegler über die Kriegsgeschäfts-Initiative.
Die Walliser Zeitung «Le Nouvelliste» hat derzeit etwa doppelt so viele Todesanzeigen wie gewöhnlich. Jeden Tag. Statt einer oder anderthalb Seiten deren drei bis vier. Längst nicht in allen Trauerschreiben steht der Grund für dieses ungebremste Sterben. Doch es hat einen Namen: Corona. Das Wallis ist immer noch trauriger Weltmeister bei den Corona-Infektionen. Der Südkanton liegt, pro 100'000 Bewohnerinnen und Bewohner berechnet, sogar noch vor den USA. Auch bei den Toten. Am 27. Oktober erreichte der Kanton den Peak: dramatische 888 neue Infektionen an einem Tag! Die Regierung zog die Notbremse und verordnete schärfere Schutzmassnahmen. Inzwischen ist die Covid-Kurve massiv abgesunken. Und zeigt: Wer will, kann Corona in den Griff bekommen.
Um die Wirtschaft zu stützen, müssen wir nicht nur die Pandemie bekämpfen, sondern auch die Kaufkraft stärken. Indem wir die Kurzarbeitsentschädigung für Arbeitnehmende mit tiefen Löhnen von heute 80 auf 100 Prozent des Lohns erhöhen. Ein weiteres Instrument sind die überschüssigen Reserven der Krankenkassen. Sie könnten unmittelbar an die Haushalte ausgeschüttet werden.
Exponentielles Wachstum wird häufig unterschätzt, weiss die Wissensmaschine Wikipedia. Und genau das passiert vielen in der zweiten Coronawelle. Die Fallzahlen steigen derart rasant, dass Kantonsspitäler Alarm schlagen müssen. So in Freiburg: Im Viertelstundentakt fährt dort inzwischen der Rettungsdienst mit Coronakranken im Notfall vor. Die Pflegenden sind am Limit, schon wieder! Die Schweiz hat inzwischen pro Tag rund 6 Mal mehr Neuinfizierte als Deutschland. Verhältnismässig auf die Bevölkerungszahl gerechnet. Das ist unerhört. Und bisher auch ungehört. In Deutschland müssen jetzt für den November trotzdem alle Hotels, Restaurants usw. schliessen. Die Regierung bezahlt den geschlossenen Betrieben 75 Prozent des Vorjahresumsatzes. Und Finanzminister Olaf Scholz sagt: «Es ist noch genug Geld da!» Und was sagt Ueli Maurer, Scholz’ Bruder im Amte? Der SVP-Bundesrat machte bisher auf Corona-Chaschperli und trötzelte: Maske? «Kä Luscht!» Corona-App? «Machi ä nöd!» Ein zweiter Lockdown? «Können wir uns nicht leisten!»
Die SBB haben ein eigenes, flächendeckendes Stromnetz. Und eigene regulierbare Wasserkraftwerke.
Jean Ziegler über zwei Pfarrerinnen, eine Bundesrätin und das Elendslager Moria.
Während die Erbschaftssteuer für Reiche 2015 wegen massiven Sperrfeuers und Falschinformationen der Bürgerlichen abgelehnt wurde, wird jetzt ohne grosses Aufsehen eine Art Erbschaftssteuer für Arme eingeführt.
Der Bundesrat will das Rentenalter der Frauen von 64 auf 65 Jahre erhöhen, wodurch die Frauen weniger Rente haben werden. Denn wer sich weiterhin mit 64 pensionieren lassen will, muss starke Einbussen hinnehmen. Allerdings sammelt der SGB Unterschriften für eine Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente.
Und wie es uns hat! Diesmal macht es auch vor den Jodlern und Berglerinnen nicht Halt. Das Wallis ist jetzt Schweizer Meister bei den Fallzahlen. Und schon vor Tagen vermeldete der Kanton das Drama: 90 erkrankte Bewohnerinnen und Bewohner in 8 Pflegeheimen. Und 66 infizierte Pflegerinnen und Pfleger. Derweil musste sich in Schwyz die Spitaldirektion mit einem Corona-Hilferuf an die Bevölkerung wenden: Sie könnten das «Spital nicht mehr stemmen», wenn es so explosiv weitergehe. Die zweite Coronawelle ist im Urschweizer Kanton erst die erste, dafür aber ein richtiger Tsunami.
Jean Ziegler über Geldwäscherei.
Der Wettlauf um die besten Stromladestationen für Lastwagen kommt in die Gänge. Die SBB hätten mit ihrer Tochter SBB Cargo beste Chancen in diesem Bombengeschäft. Aber das Kommando dort haben die privaten Transporteure übernommen. Und die wollen die SBB im inländischen Güterverkehr faktisch liquidieren.