Schweizer Waffen für den IS
Jean Ziegler über die Folgen der Schweizer Waffenexporte.
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Jean Ziegler über die Folgen der Schweizer Waffenexporte.
Ein bisschen Spass muss sein: Wenn schon das Töfffahren mit Roboterfahrzeugen keinen Adrenalinkick mehr bietet, dann wenigstens noch das Röhren der Motoren im Helm.
Die junge Frau mit dem «Vulva»-Schriftzug auf der Brust stand einfach da. Und erhob ihre Faust. Auf ihrem selbstgemalten Plakat stand: «Das Geld kennt kein Geschlecht.» An die 20'000-Menschen-Demo war sie gekommen, weil es jetzt reicht, weil es Lohngleichheit braucht. Als Minimum!
Jean Ziegler über die Uno, die Schweiz und Blochers Lügen.
Als Gegenvorschlag zur Initiative für vier Wochen Vaterschaftsurlaub schlägt die Ständeratskommission als «Kompromiss» zwei Wochen vor. Das wäre zwar ein Fortschritt gegenüber den ein bis zwei Tagen, auf die ein Vater heute Anspruch hat. Aber im Vergleich mit anderen Ländern ist dieser Vorschlag lächerlich.
Chemchina und BASF: Der Monopolkapitalismus breitet sich aus wie die Pest im Mittelalter. Im BASF-Stammwerk in Ludwigshafen jetzt sogar leicht, leise und logistikfähig: mit superschnellen, elektrisch angetriebenen Untersätzen.
Streik liegt in der Luft. Frauenstreik. Schon haben Frauen in Lausanne, Genf, im Wallis, in Basel, Bern und Zürich beschlossen, dass es am 14. Juni 2019 zum zweiten grossen Frauenstreik der Schweiz kommen wird. 28 Jahre nach dem ersten, dem bisher grössten Streik in der Geschichte der Schweiz. Gründe gibt es immer noch genug.
Jean Ziegler über das Schicksal der Uiguren und das Gefühl von Machtlosigkeit.
Die Schweiz hinkt Deutschland bei den neuen, erneuerbaren Energien hinterher. Derzeit bewegt sich bei der Solarenergie technisch aber unheimlich viel. Wird die Schweiz nun endlich erwachen?
Zum ersten Mal seit 2010 ist die Teuerung in den Sommermonaten auf über ein Prozent gestiegen. Das hat grosse Auswirkungen auf die gewerkschaftliche Lohnpolitik.
Für die NZZ sind flankierende Massnahmen ein «Kollateralschaden» der Personenfreizügigkeit. Für die NZZ sind mehr Lohnschutz und mehr Gesamtarbeitsverträge also Schadenfälle. Und sie belegt das mit Fake News: «Zusammen mit den arbeitsmarktlichen Regelungen sind nämlich auch Gesamtarbeitsverträge wie Pilze aus dem Boden geschossen. Die vertraglich fixierten Löhne, die in der Regel mit zunehmender Berufserfahrung und dem Alter automatisch steigen, tragen dazu bei, einheimische Arbeitskräfte zu verdrängen.» Ein schlechter Witz, sagt dazu Unia-Chefökonom Beat Baumann. Denn GAV würden in der Regel Anfangslöhne fixieren, aber praktisch nie Lohnanstiege nach zehn Berufsjahren vorschreiben. Warum also meldet die Alte Tante von der Zürcher Falkenstrasse solchen Hafenkäse?
Die neuste Bundessteuer-Statistik zeigt es deutlich: Die Reichsten in der Schweiz werden immer reicher. Das reichste Prozent der Steuerzahlenden besitzt fast 42 Prozent des gesamten Vermögens. Das sind über 730 Milliarden Franken und ein neuer Rekord.