Die Mitwirkungsrechte der Arbeitnehmenden sind in der Schweiz, verglichen mit den meisten anderen europäischen Ländern, bescheiden. Das gilt insbesondere für die Mitbestimmung auf Unternehmensebene. Die gibt es bei uns fast gar nicht.
In Visp VS sind zwei von fünf geplanten gigantischen Biotech-Pyramiden im Bau. Die Lonza will sich damit an der Weltspitze der Gentechnik positionieren.
Nicaraguas Staatschef Daniel Ortega am Fernsehen. Der ist aber alt geworden, denke ich. Dann bringen sie Kuba. Erstmals seit der Revolution 1959 soll auf der roten Zucker-Insel kein Castro mehr führen, sondern ein Canel, Diaz-Canel. Hoppla, schiesst es mir durch den Kopf: 1959, das ist ja mein Jahrgang. Und nochmals hoppla: Uns gehen definitiv die Revolutionäre aus. Dabei waren sie Fixsterne am linken Firmament. Fidel Castro tot, Nelson Mandela tot, Karl Marx schon länger tot. Am 5. Mai würde der wichtigste Denker der kommunistischen Bewegung 200 Jahre alt.
Kurzarbeit ist umstritten. Bislang fehlten überzeugende Untersuchungen, die ein klares Urteil zugelassen hätten. Zwei Ökonomen der ETH Zürich schliessen jetzt mit einer neuen Studie diese Lücke.
Mohammed bin Salman, der saudische Kronprinz, und der japanische Multimilliardär Masayoshi Son wollen in Saudiarabien 200 Milliarden Dollar in Solarkraftwerke stecken. Doch: Warum wollen die Saudis dazu noch 16 neue AKW bauen?
Viele Berufsleute in Frankreich chrampfen zu noch mieseren Löhnen als die Bähnler und Bähnlerinnen. Nur: Was ist eigentlich gegen halbwegs akzeptable Arbeitsbedingungen zu sagen? Der wahre Skandal liegt darin, dass Präsident Emmanuel Macron den Reichen und den Konzernen Milliarden schenkt, die Arbeitenden aber drücken will. Volkswirtschaftlich ist das absurd. Sozial sowieso. Ein Streik ist da noch das mindeste.
In Deutschland hat Staatsministerin Dorothee Bär ein Faible für fliegende Autos. In Zermatt haben zwei Männer einen elektrisch angetriebenen Kunstflieger gebaut. Und in Neuseeland gibt es bereits den Senkrechtstarter Cora.
«Wir sind die Enkelinnen der Hexen, die ihr nicht verbrennen konntet»: Von den USA bis nach Polen ertönt inzwischen dieser feministische Kampfruf. Auch bei Tamara Funiciello ist er beliebt. Überhaupt empfiehlt sich die Juso-Chefin gerne als Hexenkind, zuletzt nach ihrer Wahl ins Berner Kantonsparlament: «Die Hexen kommen», postete sie fröhlich. Und 499 likten diese Drohung (Stand 27. März). Drohung? Ja, Funiciello will dem Kapitalismus und dem Patriarchat den Garaus machen. Früher, so sagt sie, hätte man sie sicher als Hexe verbrannt.
Die Einkommen und vor allem die Vermögen sind in der Schweiz ungleicher verteilt als in anderen Ländern. Das wäre halb so schlimm, könnte man sagen, wenn alle die gleichen Chancen hätten aufzusteigen.