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Unia-Mitglieder über Diktatur, Kolonialismus und Revolution
Als Portugal in neuen Farben strahlte

48 Jahre lang herrschte in Portugal eine Diktatur. Doch am 25. April 1974 geschah das Unglaubliche: Fortschrittliche Offiziere und Soldaten brachten in einem minutiös geplanten Putsch das ganze faschistoide Regime zum Sturz – und zwar binnen weniger Stunden. Weite Teile der Zivilbevölkerung bejubelten den fast unblutigen Coup und steckten den Soldaten Nelken in die ­Gewehrläufe. Gleichzeitig trat die Arbeiterschaft eine veritable Revolution los und trieb die Demokratisierung in allen Bereichen voran. Heute ist der 25. April der Nationalfeiertag der ­Republik Portugal. Auch in der Unia ist die Erinnerung an die Nelkenrevolution hellwach und sehr divers – kein Wunder bei über 26 000 portugiesischen Mitgliedern!