Der kleine Faschist
«Die Angst vor dem Fremden sitzt tief in uns allen drin. In unseren Herzen wohnt ein kleiner Faschist.» Zwei Sätze, die sitzen.

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«Die Angst vor dem Fremden sitzt tief in uns allen drin. In unseren Herzen wohnt ein kleiner Faschist.» Zwei Sätze, die sitzen.
Je kleiner der Lohn, desto früher der Tod. Das zeigt eine neue Studie des Bundesamtes für Sozialversicherung. Und: Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit erhöhen die Sterblichkeit, weil sie das Einkommen um mindestens 20 Prozent sinken lassen.
Gegen Löhne, die zum Leben reichen, laufen in den Kantonen Baselland und Solothurn die üblichen Hungerlohn-Koalitionen aus Verbandsideologen und rechten Parteien Sturm. Doch an der Gewerbe-Basis und beim Freisinn gibt es auch andere Stimmen.
Die Wirtschaftswissenschaften haben nur wenige Themen stärker erforscht als Mindestlöhne. Das gilt besonders für die letzten 30 Jahre. Sie brachten zahlreiche Studien zur Wirkung von Mindestlöhnen hervor.
Der 2020 eingeführte Genfer Mindestlohn hat nicht zu mehr Arbeitslosen geführt, sondern vor allem Frauen geholfen. Das zeigt eine neue Studie. Jetzt frohlockt sogar der Arbeitgeberverband!
Trotz dem sogenannten Fachkräftemangel ist die Arbeitslosigkeit bei den 60- bis 64jährigen seit einigen Jahren überdurchschnittlich hoch. Ihre Arbeitslosenquote liegt bei 2,9 Prozent. Das ist wesentlich mehr als die 2,3 Prozent insgesamt. Das gab es früher kaum. Ältere Berufstätige wurden viel weniger häufig arbeitslos. Heute ist das Risiko markant höher. 60- bis 64jährige Frauen landen heute doppelt so häufig bei der Arbeitslosenkasse.